Cádiz Alle Bilder sind durch Anklicken zu vergrößern Cádiz an der Costa de la Luz ist eine faszinierende Stadt am Ende einer Halbinsel und ragt weit in den Atlantischen Ozean hinein. Die Stadt ist etwa 3000 Jahre alt und soll die älteste Stadt und die südlichste Hauptstadt Europas sein. Von den Andalusiern wird sie liebevoll "tacita de plata" (Silbertässchen) genannt. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich mit mildem Klima. Cádiz ist eine fast perfekte Kombination von Architektur, Geschichte, und Landschaft. ... und für die Sonnenanbeter gibt es viele schöne Strände. Das Meer bestimmt nach wie vor das Leben der Einwohner in der Provinzhauptstadt. Vom Hafen hier fahren täglich Schiffe nach Afrika und zu den Kanarischen Inseln. Neben der Fischerei und der Salzindustrie ist auch der Tourismus bedeutungsvoll geworden. Auch Karneval und Flamenco haben in Cádiz eine lange Tradition, die den spanischen und internationalen Tourismus anziehen. Die Mauern des Stadttors "Puertas de Tierra" trennen deutlich den modernen vom historischen Teil, der Altstadt mit ihren historischen Gebäuden und Denkmälern, den kleinen, verwinkelten Gassen, den wunderschönen Plätzen, der La Viña, einem ehemaligen Fischerstadtviertel, wo man den berühmten "pescaíto frito" (frittierten Fisch) essen kann. Cádiz ist eine lebendige Fischereistadt und voller Licht. Um sie kennen zu lernen muss man Zeit haben, um ohne Eile durch die Straßen zu spazieren. Man muss mit den Leuten reden und das Ambiente genießen, durch Parks, Alleen, Altstadt und Gassen schlendern, in lärmende Bars einkehren ... Cádiz empfing uns stürmisch, was unsere norddeutschen Herzen sofort höher schlagen ließ. Kaum aus dem Parkhaus heraus, mussten wir direkt an die Kaimauer, um uns die Brandung anzusehen. Wann haben wir das hier am Mar Menor (nie) oder am Mittelmeer (selten) schon? Nachdem wir uns mehrmals von der Brandung haben duschen lassen, war es Zeit, das Stadtzentrum zu besichtigen. Beeindruckend ist die Kathedrale von außen, von innen eher furchterregend. Überall hingen Netze unter der Dachkonstruktion, die herabfallende Steine auffangen sollten. Also, nichts wie raus hier!!! Dann folgte der obligatorische Bummel durch die Altstadt. Obwohl sich die Altstädte irgendwie immer ähnlich sehen, sind sie doch auch immer wieder anders und aufs Neue interessant. Also ... Kathedrale, Rathaus, große Gassen, kleine Gassen und ganz kleine Gassen, urige kleine Geschäfte und Plätze, hier und da ein historisches Stadttor und schon war es Zeit zum Essen. Cádiz ist als Stadt am Meer natürlich bekannt für seine Fischgerichte, von denen wir dann auch probiert haben. Danach wurde es uns, norddeutsches Herz hin, norddeutsches Herz her, doch zu kalt dort. Nach einem erneuten Abstecher an die Kaimauer und weiteren Brandungsduschen haben wir dann unser Auto aus der dunklen Tiefgarage befreit und Cádiz wieder verlassen. Mittlerweile war es auch schon dunkel geworden. Deshalb haben wir unsere Weiterfahrt nach Jerez de la Frontera, El Puerto de Santa Maria und die Doñana auf den nächsten Tag verschoben. |
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