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Muxía und Ézaro
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Muxía ist eine kleine Fischergemeinde an der Costa del Morte, der Todesküste. Die Küste hat ihren Namen wegen der schwierigen Bedingungen für die Seefahrt und den daraus resultierenden Schiffbrüchen und Toten.

Als wir in Muxía eintrafen, wurden wir von der Musikkapelle empfangen, anschließend von einer Dudelsackgruppe. Toller Empfang. Ob alle Touris dort so begrüßt werden? Nein, die Anwohner bereiteten sich gerade auf ihr Patronatsfest vor. Man trug die Jungfrau von der Kirche zum Hafen, wo sie sich endlosen Reden anhören musste. Dann wurde sie auf ein Schiff verladen und ein bisschen durch die Ría geschaukelt. Dann gab es einen lauten Knall. Ich dachte schon, sie hätten die Virgen nun erschossen, aber es war nur ein Böllerschuss, mit dem sie wieder im Hafen empfangen wurde. Zum Schluss wurde sie wieder in die Kirche
gebracht, wo sie nun bis zum nächsten Jahr auf ihren nächsten Ausflug warten muss.

Wesentlich interessanter als das Fest war das Santuario de Nuestra Sra de la Barca, an der Spitze der Halbinsel, auf der Muxía liegt. Noch beeindruckender als die Kirche ist die Halbinsel mit den gewaltigen Felsen. Außerdem findet man dort das Monument A Ferida, das als Ehrerweisung für die vielen Freiwilligen errichtet wurde, die nach dem Schiffsunglück des Öltankers Prestige kamen und geholfen haben, die Küste wieder zu reinigen.

Die Kirche wollten wir uns eigentlich kurz mal ansehen, aber als wir ankamen, wurde eine Messe abgehalten. Kaum war die Messe zu Ende, wollten wir natürlich endlich hinein. Da hat uns doch der Pastor vor der Nase den Eingang geschlossen. Lediglich durch ein Gitter hätte man noch hineinsehen können, wenn, ja wenn der Pastor nicht auch noch das Licht ausgemacht hätte. Fanden wir nicht wirklich christlich von ihm.

Zutiefst beleidigt (grins) zogen wir weiter nach Ézaro, um uns dort die Wasserfälle anzusehen, die auch viel schöner waren als die Kirche. Vor allem gibt es nicht so viele davon.

Hier ist einer der schönsten Plätze an der galicischen Küste. Der Río Xallas, der durch den 640 m hohen Monte Pindo durch ein Rohr geleitet wird, stürzt hier in Ézaro aus einer Höhe von 40 m (einzigartig in Europa) in die Tiefe. Der Fluss mündet dann in den Atlantik.
Muxía
Fischerdorf Muxía
Fischerdorf Muxía
Fischerdorf Muxía
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Muxía Santuario
Ézaro Wasserfälle
Ézaro Wasserfälle
Ézaro Wasserfälle
Ézaro Wasserfälle
Ézaro Wasserfälle
Ézaro Wasserfälle
Ézaro Wasserfälle
Ézaro Wasserfälle
Ézaro Wasserfälle
Ézaro Wasserfälle
Ézaro Wasserfälle
Ézaro Wasserfälle
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