La Ruta de Don Quijote - Auf den Spuren des Don Quijote
Alle Bilder sind durch Anklicken zu vergrößern
En un lugar de La Mancha en cuyo nombre no quiero acordarme, vivía un hidalgo ...
In einem Ort in der La Mancha, an dessen Namen ich mich nicht erinnern will, lebte ein Edelmann ...
so beginnt Miguel de Cervantes berühmter Roman Don Quijote, dessen Spuren wir heute suchen wollten.
Das war meine Strecke ... so gebirgig der Osten der La Mancha ist, so flach ist es hier. Und Berge sind nicht wirklich meine Leidenschaft, weil sie immer
im Weg stehen und die Aussicht versperren. Hier, in diesem Teil der La Mancha kann man endlos weit schauen, ohne dass die Pupillen immer wieder
gegen die Berge stupsen. Ab und zu ein paar kleine Hügel reichen mir vollkommen aus, und wenn dann auf diesen Hügeln auch noch
Mühlen stehen, bekomme ich glänzende Augen ... ich bin nur einmal ein Mühlenfan.
Am Donnerstag Morgen ging es dann endlich los auf die Ruta de Don Quijote. Erst einmal nach Consuegra, wo wir beide glänzende
Augen bekamen. Nicht nur, dass 12 weiße Mühlen auf dem Hügel stehen, nein, auch noch eine große Burg, das Castillo de Consuegra.
Fährt man aus östlicher Richtung auf Consuegra zu, sieht man schon von weitem das Castillo und rechts davon die fünf sowie links davon
die sieben beeindruckenden Windmühlen. Und da man in Spanien fast überall mit dem Auto hinkommt, konnten wir dann auch bis ganz oben zum Castillo fahren.
Nachdem wir alle Mühlen, die leider geschlossen waren und innen nicht besichtigt werden konnten, von
außen inspiziert hatten, mussten wir natürlich noch das Castillo stürmen. Nach Zahlung eines kleinen Obolus von nur je
2,00 Euro gehörte das Castillo für ungefähr 2 Stunden, in denen wir wie üblich in jeden Winkel gekrochen sind, uns allein.
Nein, stimmt nicht ganz. Im Castillo gibt es eine Steinmetzschule, wo natürlich einige Leute mit Restaurationsarbeiten
beschäftigt waren.
|